12.03.2023
km 62691 bis 63108
von Playa Magnana (RN25) über Rawson (RP1), Trelew (RN3) nach Comodoro Rivadavia (Nähe Pico Salamanca)
Temperatur 22°C bis max. 25°C
den ganzen Tag sonnig
eigentlich wollten wir gestern gar nicht in Playa Magnana stehen, sondern bis Punta Tombo fahren, um am nächsten Morgen mit den Seeelefanten zu frühstücken (eine Empfehlung von Peter). Das wären wieder 70 km Schotterpiste gewesen, doch darauf hatten wir gestern keine Lust mehr. Auch haben wir uns nicht abseits der Argentinier gestellt, sondern mitten drin gestanden. Wir hatten das Gefühl, für kurze Zeit dazu zu gehören, ohne zu stören. Als wir wieder auf der Straße waren, stellten wir uns die Frage, ob wir wieder dem Zwang erlegen waren, zu einer bestimmten Zeit ein Ziel zu erreichen. Die Frage haben wir für uns beantwortet, lassen sie aber im Reisebericht offen, das kann jeder für sich entscheiden.
Ein Nachtrag noch von gestern aus Trelew. Auf der Suche nach der Gasversorgungsstelle hörten wir ein lautes krachen auf der Straße und dann rollte ein Rad vor uns über die Straße. Nein nicht von uns, sondern von einem Renault. Das sah gar nicht gut aus, wie die Funken von der Radnabe weg sprühten.
Heute wurde wirklich wieder einmal Strecke gemacht. Zuerst ein kleiner Abstecher in das Zentrum von Rawson, der sich wirklich gelohnt hat. In dieser Region haben sich viele Waliser angesiedelt. Das sieht man an den Gebäuden und auch oft an der Gartengestaltung, die anderenorts häufig stark vernachlässigt wird.
Wir sind in Patagonien, der Wind nimmt zu, die Straße wird nicht besser (richtige Spurrillen) und es liegen mehr Tiere am Straßenrand. Aber es ist nicht alles nur eine Ebene. Lange hat man das Gefühl und denkt es ändert sich nichts. Plötzlich endlich mal eine Kurve und man stellt fest, dass wir auf einer Hochebene fahren, die mit kleinen Canyons durchzogen ist. Dann wird die Landschaft plötzlich ockerfarben und es fühlt sich diesig an. In der nächsten Kurve hat man plötzlich das Gefühl, im Mittelgebirge zu sein. Viele Kurven, es wird wieder grün und geht bergab. Comodoro Rivadavia ist eine Ölindustriestadt und typisch amerikanisch. Flache Bauten, langgestreckt und durch den permanenten Wind sehr staubig. Morgen wollen wir nun endlich unsere beiden Gasflaschen füllen. Prinzipiell ist mir egal wie es gemacht wird, ich habe meine Lösung und wenn es nicht anders geht, werden wir unsere Wechselflasche mehrmals füllen, bis die Gastankflasche voll ist.
Nun stehen wir wieder mal ganz allein und wie soll es anders sein, natürlich am Meer. Theres konnte ihre Leidenschaft nicht zügeln und so haben wir wieder ein paar mehr Andenken mit an Bord (Salzsteine).
Nachtrag T: Wir standen (Playa Magnana) 10m vor der Wasserkante entfernt bei Flut 🙂
der Strandbereich voller großer Steine, die durch die Wellen auf und ab bewegt/gerollt werden – welch ein Krach. Die einheimischen Camper angeln oder fischen mit den Netzen Cornalitos. Keine typische Strandstimmung. Unser Ankerpunkt strahlt eine angenehme Ruhe und Zufriedenheit aus…








13.03.2023
km 63108 bis 63434
von Comodoro Rivadavia (Nähe Pico Salamanca) über Caleta Olivia und Jaramillo nach Puerto Deseado (Playa Leon)
Temperatur 14°C bis max 25°C
den ganzen Tag sonnig
oh man, was für eine Nacht! Es ist schon schön, allein am Strand zu stehen und sieht ja auch gut aus. Wenn nur der Wind nicht wäre, der hier überall bläst. Nachts um 0:30 Uhr haben wir den Camper noch einmal umgestellt, so das er aus dem Wind war. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir das Gefühl, auf einer Buckelpiste zu fahren, ohne wirklich selbst zu fahren, so dass wir kein Auge zugemacht haben. Also eine kurze Nacht! Heute früh war der Wind fast weg und wir konnten geschützt vor dem Camper sogar draußen frühstücken. Es wird frischer, dementsprechend haben wir auch gleich noch die Zeit genutzt, die Sommer- gegen die Wintersachen zu tauschen. Auf dem Programm stand heute Wasser, Diesel, Obst und Gemüse sowie die Gastankflasche zu füllen. Das befüllen der Gastankflasche auf gute 50% hat 3 Stunden gedauert. Wir waren danach im wahrsten Wortsinn absolut durch den Wind. Es klappt nicht ganz so wie gedacht, zum einen weil unsere Tauschflasche immer bloß zu 75% gefüllt wird und zum anderen der von mir zurecht gemachte Adapter nicht dicht bleibt. So haben wir unsere Tauschflasche 3 mal füllen lassen, um entsprechend genug Druck auf der Flasche zu haben. Als wir mit allem fertig waren, war es bereits halb vier, also der Tag eigentlich gelaufen. Unser Vorhaben, vormittags zu fahren und nachmittags den Platz zu genießen, konnten wir noch nicht umsetzen. Durch den permanenten Wind und dementsprechend aufgewirbelten Staub fühlen wir uns manchmal auch einfach nur dreckig, wie heute nach dem Gastanken.
Zwei Dinge, die ich gelesen habe, aber mir nicht richtig vorstellen konnte: Fast vor jeder Einfahrt in eine Stadt gibt es Polizeikontrollen mit einer Passkontrolle. Also wer uns vermisst, fragt einfach bei der Argentinischen Polizei nach, die wissen zu 80%, wo wir uns aufhalten. Dann der permanente Müll, der hauptsächlich um die Ortschaften, an den Straßenrändern liegt. In der Hauptsache Plastikverpackungen. Heute stehen wir am Flußdelta des Rio Deseado, natürlich allein und bei fast keinem Wind. Haben uns aber für morgen entschieden, einen Tag auf den Campingplatz der Stadt zu gehen und alle Fünfe gerade sein zu lassen.





14.03.2023
km 63434
Puerto Deseado (Campingplatz Municipal)
Temperatur 14°C bis max 24°C
den ganzen Tag bewölkt
ja, wir stehen auf dem Campingplatz der Stadt, für 4 €, das nenne ich mal einen Preis. Immerhin bietet er Toiletten, Duschen und eine windgeschützte Grillstelle. Also wirklich ok, alles andere haben wir ja auch dabei. Mit den „alle Fünfe gerade sein lassen“ ist das so eine Sache. Wir sind halt unterwegs, alles arbeitet ein bisschen und arg staubig wird auch alles. Trotzdem, der Tag begann mit einem Bad im Atlantic (für Theres zumindest, ich hatte keine Lust) und einem Spaziergang durch Puerte Deseado verbunden mit der Suche nach einer Panaderia (Bäckerei) für das Frühstück. Ein netter kleiner Ort mit hübschen Häuschen. Das ist nicht so typisch für AR. Auch einen sehr sehenswerten historischen Bahnhof gab es. Und jede Menge Heldenverehrung begegnet einem überall. Wir waren in einem kleinen SuperMercator, das sah original aus, wie in unseren Kaufhallen damals, inklusive der gestreckten Waren, um die Leere zu kaschieren. Irre. Der Vormittag war anstrengend, also erst einmal ausruhen, um die angefallenen Arbeiten zu beginnen.
Dabei ging es um die dauerhafte Befestigung der Hecktürisolierung (die originale Magnethalterung hält diesem Wind nicht stand und droht bei jedem Öffnen der Türen davon zu fliegen), den von mir gebauten Gasschlauchadapter noch einmal abdichten (er war irgendwie undicht) und Theres wollte im Camper wieder „klar Schiff“ machen. Ob sich meine Arbeiten bewähren, wird die nächste Zeit bringen. Das Ergebnis von Theres ist sofort zu sehen. Es blitzt und glänzt wieder überall. Mehr gibt es heute nicht zu berichten. Morgen geht es dann weiter Richtung Süden.
Eins habe ich noch vergessen, wie oben beschrieben, gibt es hier Duschen, also können wir auch mal wieder richtig Körperhygiene betreiben. Vielleicht auch für einige interessant: unseren Wasser-und Dieseltank zu befüllen war bis jetzt unser kleinstes Problem. Obwohl ich sowieso nicht von Problemen sprechen möchte. Das größte Problem sind wir selbst, weil wir die Sprache nicht können.








15.03.2023
km 63434 bis 63830
von Puerto Deseado (Campingplatz Municipal) (RP281) nach Puerto San Julian (RN3)
Temperatur 12°C bis max 20°C
den ganzen Tag sonnig
so ein Mist, das erste mal vergessen, einen Stellplatz zu fotografieren und dann auch noch auf einem offiziellen Campingplatz, schade.
Heute sind wir gut vorangekommen, brauchten uns mal um nichts zu kümmern und waren gegen 15:00 Uhr in Puerto San Julian. Sogar einen WLAN-Hotspot gab es und wir konnten die Bilder der letzten Tage ins Netz stellen. Die RN3 verändert sich landschaftlich immer wieder, vergleichbar mit dem Death Valley nur halt wieder in XXL, nicht so heiß und auch die Straßenqualität unterscheidet sich. Wieder viele tiefe Spurrillen und seitlich immer wieder Schlaglöcher, denen man ausweichen muss.
Auf der Strecke konnten wir wieder viele Guanacos und Choique beobachten, auch Martineta Común flogen häufig aufgescheucht davon. Nicht so schön waren die vielen Kadaver der Guanacos und Choique, die am Straßenrand zu sehen waren. Parallel zur Straße sind Zäune gezogen, einige Guanacos haben es nicht über den Zaun geschafft, ein elender Tod!
Nun stehen wir in der Bucht von Puerto San Julian, genießen die letzten Sonnenstrahlen und den späten Nachmittag. Puerto San Julian ist ein kleiner netter Küstenort, nach unserem empfinden her auch etwas wohlhabender, für uns aber nur ein Zwischenstopp.







16.03.2023
km 63830 bis 64274
von Puerto San Julian (RN3) über Puerto Santa Cruz (RP288) nach Rio Gallegos (am Rio Chico)
Temperatur 10°C bis max. 12°C
den ganzen Tag heiter bis wolkig, abends sonnig
ein kleiner Nachtrag von gestern auf unserem Stellplatz. Wir standen gemütlich allein und nutzten die letzten Sonnenstrahlen, als ein argentinisches Wohnmobil sich zu uns gesellte. Eine Frau (so etwa unser alter) stieg aus und fragte uns, ob es hier sicher sei, zu stehen. Wir waren schon etwas sprachlos über diese Frage. Wenn, so hätten wir das doch eher umgekehrt verstanden, wenn wir gefragt hätten. So spielt das Leben. Die 400 km bis nach Rio Gallegos waren geprägt durch starken Seiten- und Gegenwind. Der Verbrauch stieg dementsprechend sicher auf 12l. Landschaftlich veränderte sich das Bild permanent. Lange gerade Strecken wechselten sich mit kurvenreichem, leicht bergigem Gelände ab. Dann auf einmal wie eine Oase alles grün am Rio Santa Cruz.
Wie der Temperatur zu entnehmen ist, wird es zunehmend kälter. Kurze Hosen und Barfußgang können wir uns wohl für die nächste Zeit abschminken.
Morgen verlassen wir für zwei Tage den argentinischen Boden, um durch Chile über die Magelanstraße zu kommen. Auch auf diesen Grenzübertritt sind wir gespannt, denn die Mitnahme von Obst, Gemüse und vielen weiteren Lebensmitteln ist verboten. Teilweise mussten wohl Reisende alles auspacken, aber das nur vom Hören-Sagen. Zum Abendbrot gab es heute Maniokwurzel, schmeckt ein bisschen wie Birne, gekocht und gebraten sehr lecker.
Da wir für Chile noch keine SIM-Karte kaufen werden, sind wir die nächsten zwei Tage sicherlich offline, ob wir das überleben werden?;-) Heute Nacht weilen wir am Rio Chico, herrliches Plätzchen, nur ohne wirklichen Rio (ein kleines Bächlein).
Nachtrag, nun stehen wir nicht mehr allein, ein argentinisches WoMo steht in einem guten Abstand und leistet und Gesellschaft.








17.03.2023
km 64274 bis 64530
von Rio Gallegos (am Rio Chico) über Paso de Integracion Austral (Grenzpunkt nach Chile) (RN3/ RN257) und Cerro Sombrero Zum Pinguin Reservat (Y85)
Temperatur 6°C bis max. 13°C
den ganzen Tag heiter bis wolkig, abends sonnig, aber stürmisch
wir sind auf der Insel Feuerland und das passierte absolut unspektakulär.
Aber was erwartet man eigentlich auch besonderes. Zuerst der Grenzübertritt nach Chile, auf den wir fokussiert waren und der uns nur einen Apfel, zwei Apfelkerngehäuse und eine Zwiebel kostete. Wir werden zu Schmugglern, Frühstück und Abendbrot, sowie Ralfs geliebten Honig und die schwer beschaffte Ingwerwurzel konnten wir retten. Der Grenzübertritt, mit dem erledigen aller Formalitäten, dauerte insgesamt ca. eine Stunde.
60 km später standen wir an der Magallanstraße und warteten auf die Fähre, die jede Stunde fährt. Wir waren überrascht, wie viele Fahrzeuge (LKW und PKW) auf das Schiff passten. Also sogar diese Wartezeit hielt sich in Grenzen, denn mit dem ankommenden Schiff wurden wir gleichzeitig für 24€ auf die Insel übergesetzt.
Nun sind wir auf der Insel und bald am südlichsten Zipfel der Welt, den wir aus fast eigener Kraft erreichen können. Theres fragte mich, ob das für mich ein besonderer emotionaler Moment war, weil ich ja unbedingt hierher wollte. Ich kann es nicht so recht beantworten, denn der Wunsch ist nach fast zwei Jahren Planung Realität geworden, aber es ist auch, wie oben beschrieben, einfach unspektakulär erfolgt. Wenn wir es realistisch betrachten, befinden wir uns in einer Woche schon auf der Rücktour, das klingt hart!
Zwei schöne alte T1 Bullis haben wir heute gesehen, zu dem einen musste ich dann auch hin, um ihn mir genauer anzuschauen. Eine dreiköpfige argentinische Familie ist mit dem Fahrzeug unterwegs, durch ganz Amerika, Hut ab.
Auf der Strecke wollte ich dann noch einem Motorradfahrer helfen, dessen Kette anscheinend abgesprungen war. Das war es aber nicht nur, sondern seine Radnabe ist hinten gebrochen. Aber seine Freunde waren schon unterwegs um Hilfe zu holen.
Landschaftlich gibt es wesentliche Veränderungen, es wird grüner und hügeliger. Auch die Häuser in den Ortschaften zeigen mehr Farbe und man nimmt sich mehr Zeit für die Vorgärten.
Nun stehen wir vor einem Pinguin Reservat, dass leider um 17:00 geschlossen hat und morgen erst um 11:00 öffnet, schade. Wie immer, lassen wir die Windgeräusche auf uns wirken und schauen den Wellen auf dem Meer zu.









18.03.2023
km 64530 bis 64865
von Pinguin Reservat (Y85) über Paso San Sebastian (Grenze nach Argentinien) (RN257) und Rio Grande (RN3) nach Lago Escondido 50 km vor Ushuaia
Temperatur 6°C bis max. 15°C
den ganzen Tag heiter bis wolkig, abends sonnig, kein Wind, aber kalt
was für ein spannender Tag, wir sind noch nicht in Ushuaia, auch wenn wir das entspannt geschafft hätten. Aber wie so oft kommt es anders, als man denkt. Wir hatten eine wunderbare ruhige Nacht, die Pinguine haben wir uns nicht angeschaut, da wir nicht bis um 11:00 warten wollten. Kaum waren wir wieder auf der Hauptstraße (zu unserem Stellplatz waren es ca. 30 km Schotterpiste), standen 2 Tramper an der Straße. Monika aus Neuseeland und Mister X (Namen haben wir vergessen) aus Santiago de Chile. Sie wollten nach Ushuaia, aber es fuhr kein Bus, erst wieder von Rio Grande aus. Für uns persönlich zwar unverständlich so unvorbereitet los zu fahren, aber so hatten wir für ca. 150 km eine internationale Gemeinschaft (Zwischenzeitlich passierten wir die Grenze zwischen Chile und Argentinien mit den üblichen Stationen, Migration und Aduana). Es war ein interessanter Austausch über die Zeit und wir haben die Gelegenheit genutzt, auch Rio Grande noch kennen zu lernen. Ok, wer nicht dort war, hat auch nicht wirklich was verpasst. Wir schon, denn wir brauchten wieder Brot und Obst und Gemüse haben uns aber vorgenommen, nicht mehr in die Supermärkte zu gehen, sondern in die kleinen Läden in den Seitenstraßen. Theres ging zuerst in die Panaderia für Brot und kam gar nicht mehr weg, weil alle wissen wollten wo wir her kamen und hin wollten. Danach gingen wir gemeinsam in einen Obst-und Gemüseladen, die junge Verkäuferin amüsierte sich über mein Bärtchen und versuchte mir begreiflich zu machen, an wen ich sie erinnere. An Merlin den Zauberer hat sich dann herausgestellt. Als Theres wieder Maniokwurzeln einpackte, bekam sie fast einen Schreck, bis wir ihr erklärten, dass wir wissen worum es sich handelt. Es war einfach echt süß.
Auf unserer Tour empfiehlt der mitgenommene Reiseführer auf alle Fälle einen Stopp in Tolhuin einzulegen, um die legendäre Panaderia la Union zu besuchen. Das ließen wir uns nicht nehmen, obwohl wir sie nur dank Google gefunden haben. Unser Fazit: ok wer es braucht, wir nicht. Bäckerei Peters auf Rügen oder Bäckerei Jung in MV lassen grüßen, einfach nur touri.
Die Landschaft verändert sich, es ist wieder wesentlich grüner, Bäume wachsen und es sind wirkliche Berge, sogar schneebedeckte, zu sehen. So sind wir dem heimischen Winter entflohen, genossen eine kurze und heiße Sommersession, um nun, begleitet von wunderschöner Rotfärbung der Bäume, im beginnenden Herbst zu landen.
An einem Aussichtspunkt des Lago Fagnano entdeckten wir zwei neugierige Zorros – so heißen hier die Füchse.
Nein, ich wollte heute nicht mehr nach Ushuaia, auch wenn ich mir da sicherlich etwas vormache, möchte ich den Ort nicht im vorbei fahren erleben.
Wir wollen dort eine Bootstour unternehmen, Informationen und Material für den Nationalpark beschaffen und einfach auch ankommen. So haben wir ca. 50km vor dem Ort halt gemacht, am Lago Escondido. Endlich mal wieder Grün, statt Steinen vor der Tür und endlich im Süßwasser baden, er hat gefühlt 5°C. Der Kanonenofen wurde angeworfen (um Gas zu sparen) und Fleisch sowie Gurke und Tomate in der Pfanne gebraten. Wir waren fast fertig, als die Polizei den wirklich schlechten Weg entlang kam (nicht ohne mehrmals aufzusetzen), um ausschließlich uns zu besuchen. Wirklich ganz freundlich machten sie darauf aufmerksam, dass offenes Feuer nicht erlaubt ist. Nachdem wir das natürlich vorschriftsmäßig löschten, fuhren sie wieder davon und wir waren wieder allein.
Morgen geht es nun endlich nach Ushuaia.








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