23.04.2023
km 68502 bis 68582
von Parque Patagonia (RN40) (Portal Cañadón Pinturas) über den Cañadón Pinturas Trail und den Tierra de Colores Trail nach Perito Moreno (Ort) RN40)
Temperatur ca. 4 – 14°C
den ganzen Tag bewölkt
letzte Nacht absolute Stille draußen, kein Wind!! und keine Geräusche, schon fast unheimlich. Im Camper war das allerdings anders, ein Geräusch, was hier nicht hingehörte.
Theres hatte es vor unserer Reise schon gelesen. Es gibt in Argentinien eine Mäuseplage, nun auch bei uns im Camper. Keine Ahnung, wie sie hineingekommen ist und seit wann sie schon als blinder Passagier mitfährt.
So ein Camper muss für eine Maus das absolute Eldorado sein. Die Heizungskanäle sind groß genug und alle miteinander verbunden. Man kommt als Maus also auch überall hin. Es hat viele Überredungskünste gekostet. Ein Kampf um Leben oder Tod, das hat sie dann doch überzeugt. Nun ist wieder Ruhe und wir hoffen, sie hat nicht allzu viel hinterlassen.
Heute früh dann eine kurze Wanderung in den Cañadón Pinturas hinunter und natürlich auch wieder hinauf. Im Canyon alles grün durch den Rio Pinturas, der sich durch den Canyon schlängelt. Ein Guanaco am Weg, das ich übersehen habe und sich durch uns nicht stören lies.
Dann ging es weiter zum nächsten Trail, dem Tierra de Colores, sollte es zumindest schnell.
Die erste Schreckensmeldung: nach dem Losfahren leuchtete die Motorkontrollleuchte auf. Ok, kann schon mal passieren, denn es ging gleich mit kaltem Motor ziemlich steil bergauf. Wofür habe ich mir denn extra die Motorsteuerungssoftware zugelegt. Mit dieser kann man die Ursache für aufgetretene Fehler auslesen und diese aber auch löschen.
Also erst einmal kein Problem. Zunächst bis zum Tierra de Colores Trail (eine wirklich wunderschöne Farbenpracht). Danach an den Eingang des Parks (dort gibt es Internet für Theres) und den Fehler ausgelesen. Ursache ist der Turbolader (Signal calculation failure) mit der Meldung eines sporadischen Fehlers.
Ok, Fehler gelöscht, Motor gestartet, Lampe geht aus, also alles wieder schick. Stolz alles wieder eingepackt und weiter geht`s.
Die Freude währte nur kurz, der Fehler kam wieder und die Motorleistung wurde abgeregelt. Bis Perito Moreno waren es noch 50 km und wie es dort mit Werkstätten aussieht, wissen wir auch noch nicht.
Nun stehen wir in Perito Moreno auf einem städtischen Campingplatz und planen die nächsten Schritte.
Zum Platz selbst sage ich lieber nichts, außer das es eine! funktionierende warme Dusche, zumindest bei den Männern gibt. Bei den Damen gibts nix 🙁
Wir sind uns noch nicht ganz sicher, wie wir morgen vorgehen. Eine Situation, bei der wir gehofft hatten, dass sie bei uns nicht auftritt. Aber was soll`s, jeden Tag etwas neues Ungeplantes.
Ich habe unsere Heimatwerkstatt angeschrieben und hoffe auf weiterhelfende Informationen. Also, wer einen weiteren guten Tipp zum Turbo hat, immer her damit.
Übrigens nicht zu glauben, am Parkeingang gab es WLAN (nicht allzu schnell) und ich konnte den Blog aktualisieren. Hier in Perito Moreno gibt es eine stabile 4G Verbindung, wow.
24.04.2023
km 68582
von Perito Moreno (Ort Axion-Tankstelle) RN40)
Temperatur ca. 4 – 14°C
den ganzen Tag bewölkt
mit unserer Heimatwerkstatt habe ich heute telefoniert, sie sind der gleichen Meinung wie ich. Der Turbolader geht selten kaputt, ich sollte mal alle Anschlüsse am Turbo überprüfen. Es waren heute früh 4°C und ran an ihn komme ich nur wenn ich den Motorschutz von unten abschraube.
Wir haben dann doch lieber eine Werkstatt aufgesucht, die allerdings erst morgen Zeit für uns hat. Das positive, der Mechaniker ging auch mit einer Diagnosesoftware an die Fehlersuche und kam auf das gleiche Ergebnis, alle Schläuche, Kabel und die Ventilsteuerung kontrollieren. Na schauen wir mal, hoffentlich hat die Maus nicht noch mehr Schaden angerichtet.
So kennen wir nun Perito Moreno auch schon sehr gut und morgen dann wahrscheinlich noch jeden Einwohner dazu.
Wieder eine Oase in der Wüste, eine Hauptstraße mit bepflanztem Mittelstreifen (Wacholder-Bäume), in der sich das Leben abspielt. Man schaut nach rechts: der Ort ist zu Ende und es staubt. Man schaut nach links: der Ort ist zu Ende und es staubt.
Damit mein allgemeines Wohlbefinden (Auto aus den Händen geben ist halt Mist) noch ein bisschen den Bach runter geht, habe ich auch wieder mal ein Stück Zahn um einen Stift verloren. Das reibt zwar jetzt innen etwas an der Lippe, aber auch daran gewöhnt man sich.
Wir sind auf den morgigen Tag gespannt.
Nachtrag: Ralf lässt auch keinen fremden Dentisten ans Werk :-), wofür haben wir eigentlich die Versicherungen 😉
Bilder: ich bei der Fehlerermittlung und unser Stellplatz im Municipal Camping
25.04.2023
km 68582 bis 68696
von Perito Moreno (Ort Axion-Tankstelle) RN40) über Los Antiguos (RN43) nach Reserva Natural Silvestre La Ascension (Lago Buenos Aires) (RN43)
Temperatur ca. 4 – 14°C
den ganzen Tag bewölkt, wenig Wind und abends kam die Sonne raus
die gute Nachricht zuerst, das Auto läuft wieder. Zwei Schläuche waren angeknabbert und ein Druckventil musste gereinigt werden. Aus lauter Euphorie und der Tag war ja auch schon fortgeschritten, könnte der Camper von außen auch mal gereinigt werden. Waschservice gibt es viele, leicht verdientes Geld (im Gegensatz zur Werkstatt), nur die Qualität .-(! Die schlechte Nachricht, unsere Fenster vom Ausbau (Kunststoff) haben jetzt richtige Kratzer. Theres ist am Boden zerstört, sie hat die Scheiben mit Samthandschuhen angefasst und nur bestimmte Tücher genommen. Männer haben dafür natürlich kein Verständnis und nun haben wir den Salat. Der Tag und der schöne Abend am Lago Buenos Aires sind gelaufen.
Die Nacht an der Tankstelle war übrigens auch sehr spannend. Nachts um 23:00 schließt sie und öffnet dann wieder um 08:00. An der Tankstelle ist aber auch der zentrale Busbahnhof angeschlossen. Gegen 01:00 wurde der Parkplatz wieder voll, denn um 01:30 kam der Überlandbus und entlud Fahrgäste sowie Pakete. Es verlief trotzdem alles erstaunlich leise und hat wenig gestört. Wir hatten also eine im großen und ganzen (Gedanken um den Camper) ruhige Nacht.
Es wird wirklich Herbst hier. Die Nächte sind relativ kalt und das Laub fällt von den Bäumen. Hier gibt es anscheinend keine Sommer und Winterzeit, denn hell wird es erst nach 08:00. Dadurch fällt es auch schwer, wirklich früh aufzustehen. Dunkel wird es gegen 19:10.
Um 09:00 sollten wir heute an der Werkstatt sein, wir waren es auch, aber wahrscheinlich haben wir das falsch verstanden. Denn die Mechaniker kamen erst gegen 09:45 und dann musste erst noch die Batterie an einem Auto geladen werden, um es vom Hof zu fahren. Danach waren wir an der Reihe, südamerikanische Gelassenheit halt. Nach 3 Stunden dann die freudige Nachricht, der Wagen läuft wieder.
Nach der missglückten Wäsche ging es dann Richtung Los Antiguos, eigentlich mit dem Ziel, gefilzte Guanacos zu erwerben, die wir im Portal Canadón Pinturas Park gesehen hatten. In der Turistinfo konnte oder wollte uns keiner weiterhelfen und Theres hatte für heute jegliche Lust und Energie verloren.
So stehen wir jetzt im Reserve Natural Silvestre La Ascentión wieder einmal in der absoluten Stille und Abgeschiedenheit und lassen diesen schönen Abend einfach vorbeigleiten. Wanderungen werden wir hier nicht unternehmen, wir wollen jetzt weiter nach Norden, wo es etwas wärmer ist.
Nachtrag: man trifft sich immer (mindestens) zwei mal im Leben. Wir haben gestern Alois aus Bayern (der Name sagt es ja schon) in Perito Moreno wieder getroffen. Sein Jeep war ebenfalls auf dem Schiff. Theres hatte für ihn bei dem ganzen Zollgeraffel schon ein „Helfersyndrom“ entwickelt (er war der erste, der dann sein Auto hatte), das zog sich fast weiter fort. Er kommt aber auch ganz gut alleine zurecht. Durch ihn haben wir erfahren, das ein Schweizer Paar, dass wir im Punta Arenas getroffen haben (ihr Auto war auch auf dem Schiff), wohl einen Getriebeschaden hat. Sie sind jetzt auf dem Weg an die Ostküste zur Reparatur (der 4. Gang geht wohl noch). Hoffen wir, dass es nicht zutrifft.
Bilder: Fledermaus am Badehäuschen und Blick von unserem Stellplatz
26.04.2023
km 68696 bis 68
von Reserva Natural Silvestre La Ascension (Lago Buenos Aires) (RN43)
Temperatur ca. -1 – 17°C
den ganzen Tag sonnig, am Abend mäßiger Wind
ich habe heute den Badeofen angeheizt, wirklich. Wir sind heute nicht weitergefahren, es ging nicht! Ich habe frühmorgens noch die Temperatur des Lago Buenes Aires getestet, er war wärmer als die Lufttemperatur.
Theres wollte heute nicht aufstehen, also sind wir hier geblieben. Es gibt schlechtere Plätze zum Verweilen, als diesen. Er liegt auf einer ehemaligen Estancia und gehört zu dem o.g. Park. Am Strand steht ein kleines Badehäuschen mit Toiletten und Duschen. Wenn man heiß duschen möchte, und das wollte Theres, muss der Badeofen angeheizt werden. So habe ich also am Nachmittag etwas Holz gesammelt, gehakt (ein kleines Beil hat man natürlich dabei) und den Badeofen angeheizt. Eine Stunde später konnten wir dann mit Blick auf den Lago Buenos Aires und den vorbeilaufenden Guanacos duschen.
Morgen geht es dann aber wirklich weiter Richtung Norden, natürlich erst nachdem wir Romi zum ersten Geburtstag gratuliert haben.
Nachtrag: wir werden die Bilder nicht mehr beschriften, es fehlt häufig einfach zu viel vom Bild.
Bilder: Zufahrt, Stellplatz und rund um den Lago Buenos Aires und das Badehäuschen
27.04.2023
km 68696 bis 69099
von Reserva Natural Silvestre La Ascension (Lago Buenos Aires) (RN43) über Perito Moreno (RN40) und Rio Mayo (RN40) nach Gobernador Costa (Camping Municipal) (RN40)
Temperatur ca. -1 – 15°C
den ganzen Tag leicht bewölkt
es hat wieder nicht geklappt. Eigentlich wollten wir heute in Gobernador Costa essen gehen und haben uns deshalb auf den städtischen Campingplatz gestellt. (Preis 1,-€ für 2 Personen mit Auto pro Nacht.) So hatten wir Ruhe, um gemütlich durch den Ort zu laufen und das ausgewählte Grill-Restaurant (für das erste nicht selbst zubereitete Steak) zu besuchen. Das Restaurant hatte nicht so richtig auf, aber auch nicht so richtig geschlossen. Bedienen wollten sie uns aber auch nicht. So haben wir zu Hause den restlichen Kartoffel- und Rohkostsalat gegessen und sind auch zufrieden.
Wir haben nun auch endlich Perito Moreno und Umgebung verlassen. Vielleicht ärgern wir uns später, dass wir nicht noch einmal nach Los Antiguos gefahren sind, aber dann ist das so.
Es geht auf der Ruta 40 weiter in Richtung Norden. Landschaftlich anfangs wirklich sehr eintönig, eine gerade Linie am Horizont Richtung Norden und Süden mit der altbekannten Steppe. Das änderte sich nach dem Abzweig Richtung Sarmiento, es wurde kurviger, grüner und im Nordwesten und Westen kommen die Ausläufer der Anden immer näher. Wir haben die Provinz Santa Cruz verlassen und befinden uns jetzt in der Provinz Chubut. Gefühlt wird es auch wärmer (schließlich fahren wir ja Richtung Norden), das Thermometer zeigt am Abend noch 16°C an. Gestern konnten wir uns um diese Zeit nicht mehr draußen aufhalten. Es begleiten uns jetzt allerdings kaum noch unsere liebgewonnenen Guanacos, schade.
Gobernador Costa, ist wie so viele Orte in Südamerika, ein Straßendorf. Eine Hauptstraße und das war es. Trotzdem hatten wir das Gefühl, als wir in den Ort fuhren, dass er grüner ist als alle vorhergehenden Orte auf der Ruta 40.
Übrigens, heute im Tankstellenshop gesehen: ein Glas saure Gurken für umgerechnet 25€, das ist doch mal ein Preis.
Nachtrag: wären wir gestern noch ein Stück Richtung Norden gelaufen, hätten wir noch ein schönes Restaurant gefunden. Das haben wir festgestellt als wir gegen 22:00 noch einmal los gelaufen sind. Es war für unsere Verhältnisse noch angenehm warm.
Bilder: am Lago Buenos Aires; auf der Ruta 40; in Gobernador Costa
28.04.2023
km 69099 bis 69302
von Gobernador Costa (Camping Municipal) (RN40) über Tecka (RN40) Esquel (RP259) nach Laguna La Zeta (RP A27)
Temperatur ca. 9 – 18°C
vormittags bewölkt, nachmittags Sonne und abends Regen
heute früh beim Duschen auf dem Campingplatz habe ich mich gefühlt wie in unserer ersten gemeinsamen Wohnung. Den Warmwasserstrahl musste man unter dem Duschkopf suchen, aber was soll`s.
Bevor wir Goberndor Costa verließen, sind wir noch einmal durch den Ort mäandert. Unser erster Eindruck hat sich dabei noch einmal bestätigt. Viele hübsche kleine Häuschen mit grünen Gärten. Es sah irgendwie wohlhabender als an anderen Orten aus. Auch auf dem weiteren Streckenverlauf bis Tecka wurde es immer grüner und es waren wieder mehr Bäume zu sehen. Allerdings vermissen wir die Guanacos am Straßenrand. Nur Nandus begleiten uns weiterhin. Bis Tecka haben wir die Anden immer noch nur westlich und vor uns gesehen. Das änderte sich jetzt. Plötzlich waren wir mittendrin und wir fragten uns, wie wir uns die Anden überhaupt vorgestellt hatten. Können wir im Nachhinein nicht mehr sagen.
Die Welt ist wirklich klein. In Tecka haben wir die Familie mit ihrem kleinen Bulli wieder getroffen, die ich an der Magellanstraße am Hafen auf Feuerland angesprochen hatte.
Esquel an sich hat laut Reiseführer nicht viel Sehenswertes zu bieten. Wir haben uns sehr schnell wohl gefühlt und empfanden sie als ansprechend. Wieder kam das Gefühl des Winterurlaubs, aber auch ein bisschen Vorweihnachtsfeeling auf. Es wird relativ früh dunkel alles ist beleuchtet (Strom- und Gasmangel ist in Südamerika ein Fremdwort) und das Leben auf den Straßen beginnt.
Wahrscheinlich haben wir gestern in Gobernador Costa versucht, zu früh essen zu gehen. Das mussten wir jetzt in Esquel auch feststellen. Die Restaurants schließen zwischen 16:00 und 20:00 und danach erst kommen die Gäste (Familien mit ihren Kindern) zum speisen.
Wir haben es gestern nun endlich geschafft, allerdings nicht mit den Speisen, die wir uns vorgestellt haben, Essen zu gehen.
Es war fast typisch europäisch, mit einer netten Bedienung. Sie hatte vier Jahre in Wien gearbeitet und konnte sehr gut deutsch.
Mittlerweile war es 22:00 und wir mussten noch zu einem ruhigen Plätzchen, dass wir uns schon ausgesucht hatten. Zur Laguna La Zeta, was wir nicht beachtet haben, das diese allerdings etwas höher liegt, es absolut dunkel war, regnete, die Straße sich sehr schnell vom Asphalt verabschiedet hatte und drei dunkle Haarnadelkurven beinhaltete.
Wo wir jetzt stehen werden wir dann morgen früh sehen, jetzt ist es zu dunkel.
Nachtrag (Theres): Endlich ein Geschäft mit echter südamerikanischer Wolle entdeckt, Dank TouristInfo, und voll zugeschlagen :-)).
Nachtrag (Ralf): Die Digitalisierung ist hier definitiv weiter, denn die Turistinfo kannte schon unser Kennzeichen, bevor wir es ihnen gesagt hatten. An fast jeder Ein- und Ausfahrt einer Stadt gibt es eine Polizeistation und hier wird anscheinend auch gleich das Kennzeichen mit der Kamera ausgelesen.
Bilder: Eindrücke von Gobernador Costa und der Ruta 40
29.04.2023
km 69302 bis 69359
von Laguna La Zeta (RP A27) über Esquel nach NP Los Alerces (Lago Futalaufquen RP71)
Temperatur ca. 4 – 9°C
vormittags Regen, nachmittags Sonne und Regen abends bedeckt
wir standen perfekt, vor uns die Laguna und im Hintergrund die schneebedeckten Anden, was will man mehr. Leider hat es fast den ganzen Vormittag geregnet, das hielt uns aber nicht davon ab, trotzdem einmal in den See zu springen. Als die Sonne dann doch etwas dauerhafter schien, haben wir auch noch den See umrundet, mit immer wieder herrlichen Blicken auf die teils schneebedeckten Anden.
Gut, dass es gestern dunkel war, als wir zu unserem Stellplatz fuhren. Bei Tageslicht hätte Theres sicher noch einmal überlegt, ob es nicht noch einen anderen Platz gibt. Die Waschanlage hätten wir uns auch sparen können.
Der Bahnhof der ehemaligen Eisenbahnstrecke (jetzt nur noch für den Tourismus) VIEJO EXPRESS LA TROCHITA wurde uns wärmstens empfohlen und so war es auch, wunderschön hergerichtet. Nun haben wir auch eine original Fahrkarte, die uns ein Mitarbeiter geschenkt hat.
Theres wollte unbedingt noch einmal in den Wolleladen von gestern, na ja, vielleicht hätte ich doch mitgehen sollen. Der Camper platzt jetzt schon aus allen Nähten und das, wo wir noch sieben Monate unterwegs sein wollen.
Heute vor 10000 km haben wir das Auto in Hamburg abgegeben und nun die erste Nuller Grenze geknackt. Ich weiß nicht, ob wir darauf stolz sein sollen, denn wir merken es beide, wir haben schon unheimlich viel gesehen und erlebt, aber eine Pause (ankommen für eine kurze Zeit) wäre auch sehr schön. Aber dazu ist es jetzt hier schon zu kalt, um auch einmal einfach mit Tisch und Stühlen draußen zu sitzen.
Wieder wurde es dunkel, bevor ein Plätzchen gefunden hatten (natürlich wussten wir, wohin wir wollten) und nun stehen wir am Lago Futalaufquen, natürlich ganz allein.
Nachtrag (Theres): Wir wollten nachmittags ins Museo Historico, es hatte leider geschlossen, trotz gegenteilig angeschlagener Öffnungszeiten und Info der Stadt.
Nachtrag: Das Wollgeschäft führt neben regionaler Wolle auch eine Auswahl von Produkten der Mapuche.
Bilder: Sicht von unserem Stellplatz auf die Anden an der Laguna La Zeta und Eindrücke von Esquel





















































































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